Die Kies- und Sandbänke am zum Teil unverbauten Ufer der Birs sind die Grundlage für die Auenvegetation. Auf den Kiesbänken gedeihen Pflanzen wie Honigklee, Mandel- und Lavendelweide oder Sal- und Korbweiden.
Beim Kleinkraftwerk Neue Welt wurde 1998 am historischen Birswuhr eine Fischtreppe erstellt. Über mit senkrechten Schlitzen verbundene Becken können Fische aller Grössenklassen die Fischtreppe benutzen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist heute ein hoher Anteil seltener und gefährdeter Fischarten auszumachen: 2009 wurden bei einer Untersuchung die in der Schweiz vom Aussterben bedrohten Nasen beobachtet. Der gefährdete Strömer war sogar der am häufigsten festgestellte Fisch in der Fischtreppe. Diese strömungsangepasste Fischart nutzt die Fischtreppe offensichtlich nicht nur als Wanderkorridor ins Oberwasser des Kraftwerks, sondern auch als Lebensraum: Die Strömungsverhältnisse in der Fischtreppe, der grobkiesige Untergrund und der Pflanzenbewuchs an den Beckenrändern scheinen ein attraktives Umfeld für junge Strömer zu sein.