Naturblog

Frieren Rehe im Winter?

Draussen, wenn's bitter kalt ist. Frieren Rehe eigentlich nicht? (Foto: Andi Meier).

Wenn man im Winter an bitterkalten Tagen gemütlich drinnen an der Wärme sitzt, fragt man sich, wie es die Rehe wohl die ganze Zeit draussen aushalten. Frieren sie eigentlich nicht und haben sie genug zu fressen?

Rehe haben warmes Winterfell

Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, wilde Tiere sind für den Winter gut gerüstet. So wächst auch Rehen ein dichtes Fell, dessen Haare länger sind als im Sommer.

Das Winterfell ist ausserdem so aufgebaut, dass „Hohlräume“ entstehen. Die im Fell enthaltene Luft sorgt für Wärmedämmung. Ähnlich wie bei einer Dauenjacke.

Was fressen Rehe im Winter?

Bei der Futtersuche schieben die Rehe im Winter den Schnee mit den Hufen zur Seite. Schwierig wird es, wenn der Schnee gefroren ist. Finden sie kein Futter am Boden, fressen Rehe nicht selten die Triebe und Knospen von Bäumen.

wintermeier
Rehe sparen im Winter Energie. (Foto: Andi Meier).

Wenn du im Winter Rehe beobachtest, dann achte bitte darauf, dass du sie nicht erschreckst. Sie wirken dann oft sehr zutraulich und du kannst dich ihnen manchmal bist auf wenige Meter nähern. Es ist aber nicht so, dass sie deine Gesellschaft suchen. Sie wollen einfach Energie sparen und rennen deshalb erst im letzten Moment davon.

Komm Rehen im Winter nicht zu nahe!

Du solltest Rehen also nicht zu nahe kommen. Auch wenn sie stehenbleiben und nicht wegrennen. Ansonten müssen sie schlussendlich vor dir flüchten und verbrauchen Energiereserven, die sie zum Überleben benötigen.

Auch füttern solltest du Rehe nicht. Sie sind auf den Winter gut vorbereitet und im Notfall helfen ihnen erfahrene Förster.

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