Naturblog

Achtung: Igel in Gefahr wegen Mährobotern, Rasentrimmern und Motorsensen

Zunehmend werden in Gärten schwerverletzte Igel mit Schnittwunden, Brüchen und Gesichtsverletzungen entdeckt. Sie müssen von Tierärztinnen erlöst werden. Überlebende müssen mit grossem Aufwand von Igelstationen aufgepäppelt werden.

Mähroboter, Rasentrimmer und Motorsensen sind die Ursachen solcher Verletzungen.


Igel von Maehrobotter verletzt 1

Schütze Igel: Bitte Vorsicht bei der Gartenarbeit!

Igel halten ihren Tagschlaf in hohem Gras, unter Hecken, Büschen, Bodendeckern und Laub. Nähert sich ein «Feind», flüchten die Igel nicht, sondern rollen sich ein und bleiben auf der Stelle sitzen. Deshalb können Rasenmäher, -trimmer und Motorsensen die Tiere sehr schwer verletzen oder töten.

Bevor du also mit Gartenarbeiten beginnst, suche bitte den Bereich vorsichtig ab, z.B. mit einem Grasrechen. Da Igel selten Schmerzlaute von sich geben, werden sie auch nicht bemerkt, wenn sie sich nach Verletzungen noch in Deckung bringen können. Sie sterben qualvoll.

Mähroboter verletzen oder töten kleine Igel

Wer nicht auf Mähroboter verzichten möchte, soll diese Massnahmen ergreifen:

  1. Setze das Gerät nur am Tag ein, wenn das Nachttier Igel z.B. in der Hecke schläft.
  2. Mach den „Apfel-Test“: Lege dazu einen 200 g-Apfel ins Gras und beobachte, ob das Gerät über das Hindernis oder darum herumfährt.
  3. Stell dem Igel zuliebe einen Bodenabstand von 4,5 cm oder weniger ein.
Maehrobotter Apfeltest rettet Igel Leben

Hilf mit und verbreite diese Informationen

Hier findest du einen Brief, den du deinen Nachbarn in den Briefkasten werfen kannst zum Ausdrucken und verteilen:

Schütze Igel: Brief an die Nachbarn zum Ausdrucken.

Vielen Dank für deine Mithilfe.

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