Naturblog

Der Buntspecht: Kletterer, Trommler, Höhlenbauer

Ich bin der Buntspecht. Wir Buntspechte sind die häufigste einheimische Spechtart, die ganzjährig überall dort wohnt, wo dickere Bäume stehen - also in Wäldern, im Kulturland und sogar im Siedlungsraum. Vielleicht hat auch unser farbenfrohes schwarz-weiss-rotes Federkleid bei der Wahl eine Rolle gespielt. Mit feinen Färbungs-Unterschieden teilen wir aufmerksamen Vogelfreunden sogar mit, wie alt wir sind und welches Geschlecht wir haben. Wem das nicht bekannt ist, verraten wir die Details im Buntspecht-Portrait.

Titelbild: Klettert gut und gern: der Buntspecht. (Foto: Marco Stalder).

Alte Bäume und Totholz

Der Lebensraum, den wir am liebsten bewohnen, ist der Laubmischwald mit vielen unterschiedlichen und vor allem auch mit alten Bäumen und genügend Totholz, in dem wir unsere Nahrung suchen. Man findet uns aber auch in reinen Nadelwaldbeständen, im Bergwald und im Kulturland wenn genügend grosse Bäume, Feldgehölze und Hecken vorhanden sind. Sogar in Siedlungen und Städten fühlen wir uns wohl, wo man uns in Parks, in Alleen, auf Friedhöfen und im Garten beobachten kann.

Leben in der Vertikale

Unser Körperbau, und das ist bei allen Spechten so, ist perfekt an unsere Lebensweise in Bäumen angepasst. Da sind einmal unsere kräftigen, mit scharfen, gebogenen Krallen besetztenKlammerfüsse zu erwähnen, die wir wie Steigeisen einsetzen. Dann ist unsere Zehenstellungverschieden. Im Gegensatz zu vielen Vogelarten, die drei Vorder- und eine Hinterzehe haben, zeigen bei uns zwei Zehen nach vorne und zwei nach hinten.

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Bewegliche Wendezehe gibt Halt am Baum. (Foto: 123rf.com).

Die vierte Zehe,die sogenannte Wendezehe, ist darüberhinaus sehr beweglich, weil sie nach vorne oder nach hinten gedreht werden kann. Das ist fürs Klettern in der Senkrechten ideal. Zusätzlichen Haltgibt uns auch noch unser steifelastischer Stützschwanz aus verstärkten Steuerfedern, der unsam Stamm wie ein dritter Fuss besseren Halt und Sicherheit gibt.

Mit eingebautem Stossdämpfer

Unser kräftiger, gerader Schnabel eignet sich ideal zum hacken und meisseln. Verstärkte Halswirbel, eine ausgeprägte Halsmuskulatur und eine federnde Verbindung zwischen Oberschnabelund Hirnschädel ermöglichen uns ein Hacken und Trommeln ohne Kopfschmerzen.Eine Besonderheit ist auch unsere lange klebrige Zunge, mit der wir Insekten fangen und Baumsaft lecken.

Stimme

Unser häufigster Ruf ist ein hohes metallisches, scharfes 'kick' oder 'pix', das wir, wenn wir erregt sind, schnell wiederholen, so dass es wie ein heftiges Klappern tönt. Ob wohl dieser Ruf Pate für unseren französischen Namen "Pic" stand? Unliebsame Artgenossen warnen wirmit einem elsternartigen, harten 'krirrr'.

Hämmern

Zu unserem akustischen Repertoire zählt natürlich auch das Trommeln. Unser arttypischer Wirbel dauert knapp eine Sekunde und besteht aus 10 bis 16 einzeln kaum noch hörbaren Schlägen. Bei den Weibchen ist er minim kürzer als bei den Männchen. Er ist der schnellste von allen einheimischen Spechtarten. Mit etwas Übung könnt ihr liebe Naturfreunde die Trommelwirbel der verschiedenen Spechtarten gut unterscheiden. Rhythmus, Länge, Schlagzahl der Wirbel sowie zeitlicher Abstand zwischen den Schlägen sind charakteristisch für jede einzelne Spechtart. So klingen die oft unterbrochenen, knurrenden und etwa anderthalb Sekunden langen Trommelwirbel des Kleinspechts ganz anders als unsere kurzen Wirbel.

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Trommelt lauter und ausauernder: der Schwarzspecht. (Foto:123rf.com).

Die Trommelwirbel des krähengrossen Schwarzspechts sind viel lauter und dauern doppelt so lang als unsere. Der Grünspecht trommelt hingegen nur sehr selten und dann nur sehr schwach.

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Ruft lieber, statt zu Trommeln: der Mittelspecht. (Foto: Annegret Schnider).

Mittelspechte ersetzen das Trommeln fast vollständig durch ihren markanten quäkenden Ruf.

Trommeln statt singen

Wenn wir trommeln, bauen wir keine Höhlen, und wir suchen auch nicht nach leckerer Nahrung. Wir trommeln weil uns die "Sprache" fehlt! So wie Amseln oder Eulen ihren Gesang einsetzen, benutzen wir das Trommeln um ebenfalls etwas mitzuteilen. Wir signalisieren entweder "hier bin ich zuhause" oder verkünden "ich suche eine Partnerin oder einen Partner".

Zum Trommeln suchen wir Stämme oder dicke Äste mit gutem Resonanzvolumen. Auch Telefonmasten, Blechschornsteine oder Dachrinnen sind bei uns sehr beliebt. Im Siedlungsbereich gibt es unter uns sogar regelrechte Spezialisten, die die Wärmedämmungen von Fassaden zu hohlem, weittragendem Klingen bringen. So können wir uns über weite Entfernungen hinweg bemerkbar machen. Mit weiteren Klopfrhythmen verständigen wir uns mit unseren artnern und Jungen oder kommunizieren mit unseren Nachbarn.

Anspruchsvolle Feinschmecker

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Sucht unter der Rinde nach Käfern und Larven. (Foto: 123rf.com).

Im Frühjahr lieben wir zuckersüssen Baumsaft, den wir uns durch eine spezielle Hacktechnik erschliessen. In der warmen Jahreszeit suchen wir unter der Rinde oder im Holz Bock- und Borkenkäfer und ihre Larven, was uns bei Forstleuten sehr beliebt macht. Wir lesen aber auch freilebende Insekten von der Rindenoberfläche und von Blättern ab.

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Der Buntspecht frisst im Herbst auch Nüsse oder Samen. (Foto: 123rf.com).

Im Herbst, wenn die Käfer fort sind und die Ameisen sich in der Erde verbergen, weichen wir auf Beeren, Kirschen, Nüsse oder Fichten- und Kiefernsamen aus. Im Winter besuchen wir gern Futterstellen, die uns Vogelfreunde anbieten. Unseren Speiseplan runden wir, ausnahmsweise auch als Nesträuber, ganzjährig mit Zufallsbeute ab.

Ringeln

Wenn im Frühjahr unter den Baumrinden von Linden, Ulmen, Eichen, Fichten und Kiefern der Saft steigt, können wir der zuckersüssen Verlockung kaum widerstehen. Wir picken dann in waagrechten oder seltener schraubenförmigen Linien etwa alle drei bis fünf Zentimeter kleine Löcher durch die Rinde und das Kambium bis ins Splintholz. Das so aus den angelegten Saftbahnen quillende Zuckergetränk lecken wir dann genüsslich auf. Auch Eichhörnchen, Meisen, Sperlinge, verschiedene Insekten, ja sogar Hirsche bedienen sich gelegentlich am köstlichen Zuckergetränk.

Als Schmied an der Werkbank

In der kalten Jahreszeit ernähren wir uns wie erwähnt mit Vorliebe von fettreichen Eicheln, Nüssen und Nadelbaumsamen. Da diese begehrten Leckerbissen aber in harten Schalen und kräftigen Zapfen verborgen sind, müssen wir sie erst mit grossem Aufwand in sogenannten "Spechtschmieden" aufbrechen. Dazu klemmen wir sie in Baumstümpfe, Rindenspalten, Astgabeln oder Furchen in Ästen ein und klauben dann die schmackhaften Nüsse mit gezieltem Schnabeleinsatz aus ihren Umhüllungen. In der Stunde entleeren wir auf diese Weise zum Beispiel gut ein Dutzend Föhrenzapfen.

Bruthöhle

Schon im frühen Frühjahr beginnt die anstrengende Zeit, in der wir neue Partnerschaften eingehen oder vorjährige festigen. Als erstes gilt es für das geplante Brutgeschäft eine neue Bruthöhle zu zimmern, denn wir legen grossen Wert darauf, dass wir jedes Jahr in einem sauberen Neubau unsere Jungen grossziehen können. Die Bauzeit kann je nach ausgewählter Baumart 2 bis 3 Wochen dauern. Beide Partner bauen, aber den Grossteil der Arbeit übernehmen doch die Männchen, weil Höhlenbau Schwerarbeit bedeutet.

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Männlicher Buntspecht vor der Bruthöhle aus der ein Junges schaut. (Foto: 123rf.com).

Mit heftigen Schlägen wird die Höhle 20 bis 50 cm tief regelrecht ins Holz hinein gemeisselt. Der kräftige Spechtschnabel ist für die Zimmerarbeit das ideale Werkzeug. Jeder Schlag sitzt und trifft exakt die richtige Kerbe. Ornithologen, die uns im Herbst beringen, können von der Treffsicherheit und Präzision unserer Schnabelhiebe ein Liedlein singen, wenn wir als Gegenwehr mit gezielten Treffern ihr Nagelbett bearbeiten, wo es am meisten schmerzt.

Nachmieter - Wohnungsbau für Kauz und Meise

Wir Buntspechte sind nicht nur Botschafter für einen lebendigen Wald. Wir schliessen den Wald für viele andere Tierarten überhaupt erst auf, indem wir mehr Höhlen bauen als wir selbst brauchen. Wo sollten Hohltaube, Sperlingskauz, Star oder Kohl- und Tannenmeisen sonst brüten? Wo hätte der Siebenschläfer wohl seine Wochenstube und sein Winterquartier? Wo fänden alle übrigen Höhlenbewohner von den Fledermäusen bis zu den staatenbildenden Insekten wie Wildbienen, Wespen, Hummeln und Hornissen ein Zuhause? Übrigens haben wir unsere Höhlen nicht nur fürs Brutgeschäft und für unsere Nachmieter gebaut; wir schlafen gern auch selber in unseren Bauten, in denen wir uns nachts und in der kalten Jahreszeit geborgen und sicher fühlen.

Brutgeschäft

Im Tiefland beginnt ab Ende März die Suche nach geeigneten Brutbereichen; in höheren Lagen bis einen Monat später. Haben wir uns ein geeignetes Revier erstritten, bauen wir eine Bruthöhle nach unseren Vorstellungen.

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Im Anflug zur Bruthöhle. (Foto: 123rf.com).

Auf ein Nest verzichten wir. Wir lassen einfach einige Holzspäne auf dem Höhlenboden liegen. Sie sollen als weiche, saugfähige Unterlage für das Brutpaar und später für die Jungen dienen und gegen Kälte schützen. Nach Balz und Hochzeit legen dann die Weibchen 4 bis 7 weiss glänzende Eier. Eine Tarnfärbung fehlt, weil wir ja Höhlenbrüter sind. Das Ausbrüten besorgen abwechselnd beide Eltern. Rekordverdächtig ist die Brutzeit, die meist nur 10 bis 12 Tage beträgt!

Junge

Es gibt keine andere Vogelordnung, die so wenig entwickelte Junge grosszieht wie die Spechte. Beim Schlüpfen bedeckt keine einzige Dune die Körper der Küken, und ihre Augen und Ohren sind geschlossen. Neugeborene Spechtkinder hocken zusammengekauert auf den Holzspänen am Höhlenboden, wobei eines seinen Kopf auf das andere legt. Mit dieser "Wärmepyramide" gelingt es ihnen, unnötige Energieverluste zu vermeiden.

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Buntspecht Männchen bringt Ameisen und andere Insekten, als Futter für die Jungen. (Foto: 123rf.com).

Wegen der wenig entwickelten Jungen müssen beide Eltern eine intensive Brutfürsorge betreiben und die Kleinen in den ersten fünf bis sechs Lebenstagen durchgehend wärmen. Aber schon ab einem Alter von 18 bis 19 Tagen zeigen sich die Jungen am Flugloch wo sie sich mit ihren typischen durchdringenden Bettelrufen bemerkbar machen.

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Flügge, aber noch von Mapa und Papa betreut Buntspecht-Nachwuchs. (Foto: Annegret Schnider).

Nach 20 bis 24 Tagen fliegen sie dann aus. Sie werden aber noch weitere 8 bis10 Tage von beiden Altvögeln mit Käfern, Raupen, Ameisen und anderen nahrhaften Leckereien gefüttert und auf ihr Leben vorbereitet. In der Regel besorgt ein Spechtpaar nur eine Brut pro Jahr.

Die liebe Verwandtschaft

Neben uns Buntspechten leben in Mitteleuropa, und damit auch in der Schweiz, noch acht weitere Spechtarten, sechs in tieferen Lagen und zwei im Bergwald. Unser grösster Verwandter ist der uni schwarz gefärbte Schwarzspecht. Er ist fast so gross wie eine Rabenkrähe und trägt einen eleganten roten Kopfschmuck. Schwarz-weiss-rot gefärbt wie wir Buntspechte sind auch der Kleinspecht, der Mittelspecht und der nur in Bergwäldern lebende seltene Weissrückenspecht. Ein weiterer schwarz-weisser Specht, bei dem nur das Männchen eine gelbe Kappe trägt, ist der ebenfalls in Bergregionen lebende Dreizehenspecht.

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Weniger bekannter Verwandter: der Dreizehenspecht. (Foto: 123rf.com).

Ganz anders, in graugrün bis grün sind der Grauspecht und der Grünspecht, und in marmoriertem Graubraun der Wendehals gekleidet.

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Grünspecht im Grünen. (Foto: Annegret Schnider).

Alle drei sind ausgesprochene Nahrungsspezialisten, weil ihnen nichts lieber als Ameisen mit ihren Puppen und Larven sind. Wir alle ausser dem Wendehals sind wie erwähnt auf lebendige, vielfältige Wälder angewiesen, in denen nicht nur viele Baumarten sondern gleichzeitig junge und alte Bäume im Wald stehen sollten und dort auch viel mehr Totholz liegen müsste.

Ihr, liebe Naturfreunde, könnt dazu ebenfalls einen Teil beitragen. Bittet, wo nötig, die zuständigen politischen Gremien in euren Gemeinden sich dafür einzusetzen, dass die kommunalen Wälder naturnah bewirtschaftet und damit vielfältiger und lebendigerv werden – zum Nutzen von uns Spechten und euch Menschen.

Buntspecht-Steckbrief

Ordnung: Spechtvögel (Piciformes)

Familie: Spechte (Picidae)

Name deutsch: Buntspecht

Name früher/volkstümlich: Grosser Buntspecht / Rotspecht

Name französisch: Pic épeiche

Name italienisch: Picchio rosso maggiore

Name rätoromanisch: pitgalain grond

Name englisch: Great Spotted Woodpecker

Name wissenschaftlich: Dendrocopos major (= Der grössere Baumhämmerer)

Kennzeichen: Gefieder schwarz-weiss-rot. Die satte Rotfärbung beschränkt sich bei erwachsenen Vögeln auf den Steiss und die Unterschwanzdecken. Männchen sind im Gegensatz zu den Weibchen an einem dezenten roten Nackenfleck erkennbar, tragen aber beide eine schwarze Kappe. Jungvögel hingegen sind im ersten Lebensjahr an ihrer ausgedehnten roten, schwarz eingefassten Kappe erkennbar; aber Achtung: es besteht Verwechslungsgefahr mit dem Mittelspecht

Körpergrösse: 22 bis 23 cm

Flügelspannweite: 34 bis 39 cm

Gewicht: 60 bis 108 g

Vorkommen: Laub- und Nadelwaldgürtel Eurasiens von Südwesteuropa und Nordafrika bis nach Japan und Südostasien – von Tieflagen bis in Bergregionen. Fehlt in Europa nur in Nordnorwegen und in Island Lebensraum: Laub- und Nadelwälder, Feldgehölze, Parks, Gärten in Siedlungsgebieten, der Aktionsraum eines Paares kann bis zu 60 Hektar umfassen.

Zugverhalten: In Mitteleuropa Ganzjahresvogel (Standvogel), in Nord- und Nordosteuropa Zugvogel (Kurzstreckenzieher)

Nahrung: Vielseitiger als andere Spechte. Käfer und deren Larven, Schmetterlinge, Raupen, selten Eier und junge Kleinvögel; daneben auch viele Vegetabilien wie Kiefern- und Fichtensamen, Nüsse, Früchte, Beeren und Baumblutungssaft

Stimme: Ruft energisch 'pic' (französischer Name!), 'kix' oder 'kick', bei Erregung in längeren Reihen

Trommeln: Schnellster Wirbel aller einheimischen Spechte; nur 0.5 bis 0.8 sec lang; bestehend meist aus 10 bis 16 einzeln kaum noch hörbaren Schlägen Brutzeit: Mitte April bis Mitte Juli

Brutplatz: Baumhöhle

Gelegegrösse: 4 bis 7 Eier

Brutdauer: (8.5) 10 bis12 Tage – Rekord!

Küken: Schlüpfen blind und nackt und werden, weil sie auf die elterliche Fürsorge angewiesen sind, als Nesthocker bezeichnet

Nestlingszeit: Die Jungvögel werden von beiden Eltern betreut und in den ersten 12 Tagen gehudert. Nach 20 bis 24 Tagen verlassen sie das Nest, bleiben aber noch bis zu drei Wochen in Höhlennähe

Jahresbruten: 1

Alter: In Freiheit 2 bis 5 Jahre; Rekord in Gefangenschaft: 23 Jahre

Gefährdung: Als wenig anspruchsvolle Art nicht bedroht

Feinde: Sperber, Habicht, Wanderfalke, Uhu, Baummarder und der Mensch!

Bestand in Europa: 12 bis 18 Millionen Brutpaare Bestand in der Schweiz: 40'000 bis 60'000 Brutpaare (2008-2012).

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Text: Peter Jascur

Peter Jascur ist der Kopf hinter den "Ornithologischen Steckbriefen".

Dieses ausführliche und doch handliche Taschenlexikon stellt die 234 häufigsten in der Schweiz be-obachtbaren Vogelarten vor. In 2-seitigen Portraits vermittelt es eine Fülle von Informationen zu Bestim-mungsmerkmalen, Verbreitung, Bestand, Zugstrategie, Gefährdung, Nahrung, Stimme, Verhalten und Fort-pflanzung jeder beschriebenen Art.

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